Lexikon

Urban Mining

Urban Mining (zu Deutsch etwa „urbane [Rohstoff-] Förderung“) betrachtet langlebige Güter – insbesondere die gebaute Umwelt aus Gebäuden, Bauwerken und Infrastruktur, aber auch Ablagerungen auf Deponien sowie Fahrzeuge und Elektrogeräte – als Rohstoffkammer. Letztere wird dabei gleichsam häufig als anthropogenes, vom Menschen geschaffenes, Lager bezeichnet. Urban Mining besteht in der umfassenden Bewirtschaftung dieses Lagers, in deren Rahmen entsprechende Lagerstätten erkundet und genutzt sowie gewonnene Sekundärrohstoffe aufbereitet werden. Die verschiedenen langlebigen Güter werden dabei als Ganzes in einem größeren Kontext und über einen langfristigen zeitlichen Horizont betrachtet, um künftige Stoffströme vorhersagen und Verwertungswege ableiten zu können.

Stadt der Zukunft: Urban Mining
Abfall Heidelberg 2. Oktober 2023

Stadt der Zukunft: Urban Mining

Statt nur auf traditionelle Rohstoffquellen zu setzen, erkennen immer mehr Kommunen die potenziellen Schätze, die sich im urbanen Raum verbergen.

Beton fließt durch eine Rinne auf einer Baustelle
Energie Abfall Düsseldorf 2. Januar 2023

Zement und Beton: VDZ legt Studie zu Ressourcenschonung vor

Eine Studie des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) kommt zu dem Ergebnis, dass unter Ergreifung bestimmter Maßnahmen der Primärrohstoffverbrauch bei der Zement- und Betonherstellung um 41 Prozent gesenkt werden kann. Voraussetzung ist unter anderem ein nachhaltiges Stoffstrommanagement.

Für die Einwohner unserer Städte und Gemeinden veröffentlichen wir hier wertvolle Informationen zu nachhaltigem Leben und geben Tipps, die jeder im Alltag ganz einfach umsetzen kann.

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