Lexikon

Lastspitzenkappung

Lastspitzenkappung bzw. Peak Shaving ist ein Instrument des Lastmanagements in Stromnetzen. Dabei wird die Nachfrage im Stromnetz in Spitzenlastzeiten mithilfe von Strom aus dezentralen bzw. (aus Verbrauchersicht) eigenen Quellen wie Batterien oder Photovoltaikanlagen gesenkt und somit der Stromverbrauch aus dem Netz reduziert. Aus der Entlastung des Stromnetzes ergeben sich Vorteile sowohl für Verbraucher als auch für Netzbetreiber. Erstere – insbesondere große Gewerbe- und Industrieverbraucher – profitieren von geringeren Stromkosten, letztere müssen weniger in den kostspieligen und zeitaufwendigen Bau von Stromerzeugungsanlagen investieren. Insgesamt trägt die Lastspitzenkappung zu einer stabileren und sichereren Stromversorgung bei.

Quartierspeicher für Kommunen
Energie Groß-Umstadt, Mannheim 1. Juli 2022

Quartierspeicher für Kommunen

Allerorten wird die Energiewende vorangetrieben. An Ideen fehlt es dabei nicht. Vor allem erneuerbare Energien aus Wind- und Solarkraft gelten dabei als zukunftsweisende Quellen. Damit die Energie auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird – nämlich in Städten und Gemeinden – müssen diese geeignete Wege für eine ausfallsichere Bereitstellung beschreiten. Eine Lösung sind Quartierspeicher.

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