Fernwärme
Als eine Form der Wärmelieferung dient die Fernwärme der Beheizung von Gebäuden sowie deren Versorgung mit Warmwasser. Die Wärmeerzeugung erfolgt dabei nicht vor Ort im Gebäude selbst, sondern in einem Heiz- oder Blockheizkraftwerk (BHKW). Ferner kann auch die Abwärme aus den Produktionsprozessen bestimmter Industriebetriebe (z. B. aus der Zementherstellung, Stahlwerken oder Chemieindustrie) zur Lieferung von Fernwärme genutzt werden. Voraussetzung ist in jedem Fall ein Versorgungsnetz aus wärmegedämmten Rohrleitungen für die Wärmeübertragung. Die Art des Energieträgers ist für Fernwärme unerheblich, weshalb es sich allgemein um einen Energiemix aus vorwiegend Gas, Steinkohle und Braunkohle, aber auch Solar- oder Geothermie handelt.

Stadtwerke zwischen Transformationsdruck und Versorgungssicherheit
Die Stadtwerke spielen in der Energiewende eine zentrale Rolle: Sie tragen Sorge dafür, dass künftig klimafreundliche Energie in Haushalten und Betrieben ankommt. Die zahlreichen Herausforderungen dieser Transformation haben sie neben ihrer Kernfunktion als sicherer Energieversorger in Städten und Kommunen zu meistern. – Ein Spagat, bei dem Innovationsgeist, Kooperationswille und nicht zuletzt die Politik gefragt ist.

VKU-Stadtwerkekongress 2025: Energiewende am Scheideweg
Der VKU-Stadtwerkekongress gilt als das Highlight der kommunalen Energiewirtschaft. Zum nunmehr 26. Mal kamen am 30. September und 1. Oktober über 700 Entscheiderinnen und Entscheider der Branche in Mainz zusammen, um sich über topaktuelle Themen auszutauschen und wertvolle Impulse zu gewinnen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Keynote von Katherina Reiche, die zum aktuellen Monitoringbericht des BMWE Stellung nahm.

Energie aus Sandbatterien: Innovative Lösung zur saisonalen Wärmespeicherung
Sand als umweltfreundlicher Wärmespeicher – mit dieser einfachen, aber innovativen Alternative zur Stromspeicherung lassen sich große Mengen erneuerbarer Energie langfristig nutzen, und das zudem günstig und lokal. Was in Finnland bereits funktioniert, könnte auch in deutschen Kommunen die Wärmewende entscheidend voranbringen.

Stadtentwicklung in Rostock: Wertschöpfung durch Klimaschutz
Seit April 2016 ist Ute Fischer-Gäde bei der Stadt Rostock beschäftigt. Zuerst war sie für das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen zuständig, seit November 2022 leitet sie den Senatsbereich für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität. Im Interview sprachen wir mit ihr über zentrale Themen der Stadtentwicklung, Großprojekte in Rostock und Vertrauen in die Verwaltungsarbeit.

Finnland heizt mit Windenergie
Dass sich elektrischer Strom aus Wind gewinnen lässt, ist hinlänglich bekannt. Tatsächlich trägt Windenergie in Deutschland inzwischen bereits einen beträchtlichen Teil zur Stromerzeugung bei. Dass Wind durchaus auch zum Heizen taugt, stellt man nun in Finnland unter Beweis – mit Pioniergeist und dem mit Abstand größten Wärmespeicher, den die Welt je gesehen hat.

Klimaschutz und Wirtschaft zusammen denken
Zum „14. Kongress Klimaneutrale Kommunen“ auf der Messe Freiburg kamen mehr als 250 Fachbesucherinnen und -besucher aus u. a. kommunaler Verwaltung, Versorgungsunternehmen, Verbänden und Bürgergenossenschaften. Vom 6. bis 7. Februar widmeten sie sich der zentralen Frage: Wie kann die Energiewende und der Weg zur Klimaneutralität in unseren Kommunen erfolgreich gestaltet werden?

Wärmeplanung hat in jeder dritten Kommune begonnen
Viele Städte arbeiten mit Hochdruck an ihrer Wärmeplanung und kämpfen gleichzeitig mit Fachkräftemangel, Kosten und hoher Arbeitsbelastung. Ein umfassendes Wärmepaket könnte helfen, diese Hürden zu überwinden, und die Grundlage für eine erfolgreiche Wärmewende zu schaffen.

Vorläufiger Bundeshaushalt nach Ampel-Aus: Das erwartet Kommunen 2025
Die Ampel-Koalition ist gescheitert und mit ihr auch der Bundeshaushalt 2025. Um das weitere Funktionieren des Staates nun sicherzustellen, greift die im Grundgesetz verankerte Regelung der vorläufigen Haushaltsplanung. Was das genau heißt und worauf sich Kommunen jetzt einstellen müssen, lesen Sie hier.

MARK 51°7 – Wärmewende dank Grubenwasser in Bochum
Die Wärmewende beschäftigt Kommunen in ganz Deutschland auf sehr unterschiedliche Weise, wobei jede ganz individuelle Lösungen für die Energieversorgung entwickelt. Bochum beispielsweise nutzt das Grubenwasser einer stillgelegten Zeche als nachhaltige Energiequelle.

Blick ins Ausland: Energiewende in Schweden auf Erfolgskurs
Unsere Nachbarn im hohen Norden setzen in vielen Bereichen Maßstäbe, was sich aktuell besonders beim Thema Klimaneutralität zeigt. Die Schweden nehmen hier eine Vorreiterrolle ein. Grund für den Erfolgskurs der Skandinavier ist neben günstigen geografischen Bedingungen auch der Wille zur branchenübergreifenden Zusammenarbeit.
Für die Einwohner unserer Städte und Gemeinden veröffentlichen wir hier wertvolle Informationen zu nachhaltigem Leben und geben Tipps, die jeder im Alltag ganz einfach umsetzen kann.

